Steckrübe

Steckrübe

Brassica napus ssp. Napobrassica

Pflanzenfamilie

Kreuzblütler (Brassicaceae)

Synonyme

Kohlrübe, Butterrübe, Erdkohlrabi, Unterkohlrabi, Runke, Runkelrübe, Bodenkohlrabi

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Hoch

Pflanzabstand

40 cm

Reihenabstand

40 cm

Saattiefe

1 cm

Anleitungen

Ende Mai

Direktsaat

Ende Mai

Düngen

alle sechs Wochen

Beschreibung

Die Steckrübe ist eine Unterart des Rapses. Sie ist zu unterscheiden von der Speiserübe und gilt als typisches Wintergemüse.

Herkunft:

Der tatsächliche Ursprung ist ungeklärt. Vermutlich Nord- oder Mitteleuropa.

Anbautipps

Die beste Zeit für eine direkte Aussaat ist Mitte Mai bis Juli, danach werden die Steckrüben bis in den Herbst nicht mehr ihre volle Größe erreichen. Die Samen sollten nicht zu tief gesät werden, 1 cm Saattiefe ist ideal. Die Rübe braucht einen Reihenabstand von 30-40 cm, innerhalb der Reihen wachsen sie am besten mit einem Abstand von 40 cm zur nächsten Pflanze. Wenn die Keimlinge erste Blätter gebildet haben, kannst Du sie vereinzeln. Die Steckrübe ist relativ unkompliziert in ihrer Pflege und bedarf keiner besonderen Pflegemaßnahmen. Halte den Boden um die Rüben schön locker und feucht, damit Erdflöhe es sich nicht bequem machen und sich an den Blättern vergreifen. Außerdem fördert ein gelockerter Boden die Bildung von schönen Rübenkörpern. Ansonsten verhält es sich wie bei Kohl: Gegen Kohlweißling, Erdflöhe und Weiße Fliegen hilft das Abdecken mit einem Kulturschutznetz. Die Rüben können bis in den November hinein geerntet werden. Kleinere Rüben (ca. 10 -15 cm Durchmesser) haben einen intensiveren Geschmack, große Rüben können zu Holzigkeit neigen, vor allem wenn sie unter Trockenheit und Hitze gewachsen sind. Die Steckrüben vertragen kurzfristigen Frost gut, vor langanhaltenden Frösten sollten sie aber geerntet werden. Zur Ernte kannst Du die Rüben bei lockeren Böden einfach per Hand aus der Erde ziehen, bei festeren Böden kannst du eine Grabegabel zu Hilfe nehmen, um den Boden vorher ein wenig aufzulockern.

Krankheiten

Kohlhernie

Schädlinge

Kohlweißling

Kohlfliege

Nematoden

Weiße Fliege

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