Brokkoli ist ein sehr gesundes Gemüse, das sich großer Beliebtheit erfreut. Du kannst dieses Gemüse auch ganz einfach in deinem Garten anbauen. Was es beim Brokkoli-Anbau zu beachten gibt mit Tipps zum Brokkoli pflanzen, pflegen und ernten, erfährst du hier im Artikel. Neben guten und schlechten Nachbarn für die Mischkultur, haben wir einige Mischkultur-Pflanzpläne mit Brokkoli und Stängelkohl für dich vorbereitet.
Brokkoli (Brassica oleracea var. italica) ist Teil der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und ist damit eng mit anderen Kohlarten wie Blumenkohl, Rosenkohl und Spitzkohl verwandt. Brokkoli im eigenen Garten anzubauen lohnt sich, denn er ist reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, was ihn zu einer gesunden Beilage auf dem Teller macht. Ursprünglich stammt er aus Kleinasien und wurde dann zuerst im Mittelmeerraum angebaut, bevor er es nach Mitteleuropa schafft. In wärmeren Gefilden wächst Brokkoli als mehrjährige Pflanze, die immer wieder austreibt. In unseren Breiten wird er jedoch häufig als einjähriges Gemüse angepflanzt.
Eine Brokkolipflanze ähnelt in ihrem Wachstum stark dem Blumenkohl. Seine kohl-typischen Blätter sind groß und kräftig grün mit einer länglich-ovalen Form und gewellten Rändern. Diese sitzen am Stängel der Brokkolipflanze und umschließen den Brokkolikopf. Der Brokkolikopf ist der beliebteste Teil der Pflanze und wird liebend gern verspeist. Er besteht aus dicht beieinander liegenden einzelnen Blütenknospen, die noch grün sind. Daher muss Brokkoli auch vor der Blüte geerntet werden, denn wartest du zu lange, lockert sich der Brokkolikopf auf und die Knospen beginnen zu blühen. Wunderschöne gelbe Blüten entwickeln sich, dann ist der Brokkoli überreif. Oft entwickelt er mit der Blüte einen bitteren Geschmack und verliert an Aroma und gesunden Inhaltsstoffen. Unterirdisch wächst Brokkoli auch sehr stark und bildet tiefreichende Wurzeln aus.
Wenn du Brokkoli hörst, denkst du vermutlich direkt an den klassisch grünen Brokkolikopf. Beliebte Sorten sind hier beispielsweise ,Ramoso Calabrese' oder ,Calabrese Natalino'. Aber du wirst überrascht sein, denn die Vielfalt an Brokkoli-Sorten ist groß. Neben grünen Sorten gibt es nämlich auch neuerdings die Sorte ,Purple Magic' mit lilanen Brokkoliköpfen. Das ist eine Neuheit: Zwar gab es bereits wilden lila Stängelkohl, jedoch keine Sorte, die einen großen, lila Brokkolikopf ausbildet. Aber nicht nur in den Farben variieren die verschiedenen Brokkolisorten, sondern auch in Größe, Geschmack und Erntezeitpunkt.
Wilder Brokkoli (Brassica rapa var. cymosa) ist eine alte Sorte aus Italien mit intensiverem Geschmack. Im Gegensatz zu neu gezüchteten Sorten bildet wilder Brokkoli nicht einen großen Kopf, sondern viele kleine Röschen aus, die geerntet werden können. Daher kennt man ihn auch unter den Namen Stängelkohl oder Stangenbrokkoli (engl. Sprouting Broccoli). Eine besonders beliebte und samenfeste Sorte unter den Stängelkohlen ist ,Cima di Rapa'. Eine Sorte mit lilanen Röschen ist ,Purple Sprouting'. Diese wilden Brokkolisorten sind auch meist winterhart und können mehrjährig im Beet wachsen.
Brokkoli ist ein Starkzehrer mit einem hohen Nährstoffbedarf. Daher braucht der Tiefwurzler einen tiefgründig lockeren und humosen Boden, um gut zu gedeihen. Die Wasserversorgung sollte gut und regelmäßig sein für ein gesundes Wachstum. Daher eignen sich idealerweise mittelschwere, lehmige Böden. Bei sandigen Böden werden die Pflanzen oft weniger widerstandfähig gegen Schädlinge und besonders Blattläuse befallen dann gerne den Kohl. Den Standort wählst du am besten schön sonnig bis halbschattig für deine Brokkolipflanze.
Brokkoli profitiert von einer Vorzucht, denn das Gemüse ist sehr beliebt unter den Gartenbewohnern. Bei einer Direktsaat ohne Schutz kann es schnell mal passieren, dass deine Keimlinge direkt nach der Keimung von Schnecken, Käfern & Co. verspeist werden und keine Chance haben, heranzuwachsen. Zudem verlängert eine Vorzucht die Wachstumsperiode und bringt dir eine frühere Ernte.
Du kannst Brokkoli bereits ab April ins Freiland pflanzen. Deine Anzucht startest du ein bis zwei Monate vor der geplanten Auspflanzung, damit die Jungpflanzen genug Zeit haben, sich zu entwickeln. Du kannst also zwischen Mitte/Ende Februar und März mit der Anzucht beginnen. Beginnst du schon im Februar mit der Vorzucht, solltest du unbedingt eine Pflanzenlampe besorgen, da die Jungpflanzen sonst schnell vergeilen. Achte darauf, dass deine Keimlinge an einem Ort mit Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad stehen. Brokkolipflanzen mögen es nicht, wenn es zu heiß ist. Mehr Tipps für eine erfolgreiche Anzucht, findest du hier im Artikel. Der beste Zeitpunkt, mit der Anzucht zu starten ist aber von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Es gibt auch späte Sorten, die erst im September aufs Feld gepflanzt werden. Hier beginnst du dann im Juli mit der Anzucht. Besonders im Sommer hat eine Anzucht Vorteile, denn bei warmen Temperaturen beginnt Brokkoli schnell zu schießen (d.h. zu blühen). Auf der Fensterbank kannst du die Temperaturen mehr kontrollieren. Zudem sind vorgezogene Jungpflanzen widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Bei einer Direktsaat kann es vorkommen, dass die kleinen Sämlinge von Schädlingen wie Erdflöhen heimgesucht werden.
Lege jeweils zwei bis drei Samen in Anzuchttöpfe mit nährstoffarmer Anzuchterde. Brokkoli ist zwar ein Dunkelkeimer, jedoch sind die Samen recht klein, weshalb sie nicht zu tief in die Erde gelegt werden. Die Saattiefe sollte in etwa 0,5 cm betragen. Nun gießt du vorsichtig an und hälst die Keimlinge gleichmäßig feucht. Bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad sollten die kleinen Samen innerhalb von bis zu 10 Tagen keimen.
Natürlich kannst du Brokkolisamen auch direkt ins Freiland ins Gemüse- oder Hochbeet säen. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass dein Boden gut vorbereitet ist. Um den Hunger nach Nährstoffen deiner Brokkolipflänzchen zu stillen, solltest du den Boden mit Kompost oder anderen organischen Langzeitdüngern aufbereiten. Alternativ kannst du auch zuvor eine Gründüngung säen und einarbeiten. Wie du zu sandigen oder zu tonigen Boden verbessern kannst, erfährst du hier im Artikel. Außerdem sollte der Boden tiefgründig locker sein. Um den Boden vor der Aussaat zu lockern, kannst du mit einer Grabegabel durch das Beet gehen. Bei Hochbeeten ist das meist nicht unbedingt notwendig, da der Boden hier meist sowieso tiefgründig locker ist. Damit die kleinen Samen nicht von Beikraut überwuchert werden solltest du zudem das Beet von Beikräutern befreien.
Die Aussaat funktioniert ebenso wie oben beschrieben: Du legst die Samen 0,5 bis 1 cm tief in den Boden. Auch hier ist es ratsam mehrere Samen an eine Stelle zu säen, falls ein Samen nicht aufgeht. Lasse zwischen den Samen einen Abstand von etwa 45 bis 60 cm, damit die Pflanzen später genug Platz haben. Eine Direktsaat ist entweder früh im Jahr zwischen März und April ratsam oder im Spätsommer im September. Brokkoli bevorzugt es nämlich, wenn es nicht zu heiß ist. So kannst du bereits vor den heißen Sommermonaten oder im Herbst ernten. Ansonsten riskierst du, dass dein Brokkoli in die Blüte geht und keine schönen Köpfe ausbildet.
Sobald deine Brokkoli-Jungpflanzen groß genug sind, kannst du sie ins Freiland ins Gemüsebeet oder Hochbeet pflanzen. Hierfür sollten sie mindestens 4 bis 6 echte Blätter nach den Keimblättern entwickelt haben, was in der Regel zwischen 6 bis 8 Wochen dauert. Je nach Sorte variiert der Zeitpunkt zum Pflanzen stark. Manche Sorten werden schon im Frühjahr zwischen April und Mai gepflanzt, während es auch späte Sorten gibt, die bis in den September hinein gepflanzt werden können. Den besten Zeitpunkt zum Auspflanzen für deine Sorte findest du auf dem Saaatguttütchen.
Denke daran, deine Jungpflanzen vor dem Auspflanzen unbedingt abzuhärten, um sie an die Bedingungen im Freiland zu gewöhnen. Eine Anleitung zum Pflanzen abhärten kannst, findest du im Beitrag dazu. Verzichtest du auf das Abhärten kann deine kleine Jungpflanze einen Schock beim Auspflanzen bekommen, worauf meist eine Wachstumsdepression folgt. Das bedeutet, dass deine Pflanze erstmal nicht mehr weiterwächst und erst einige Zeit benötigt, um sich zu akklimatisieren. Für manche Jungpflanzen kann das aber auch den Tod bedeuten.
Pflanze die Brokkoli-Jungpflanzen ein wenig tiefer als zuvor, um ihnen Stabilität zu geben. So stehen sie auch bei Wind stabil im Beet. Beim Auspflanzen solltest du unbedingt auf genügend Abstand achten, damit sich die Pflanzen im Laufe ihrer Entwicklung gut entfalten können. Hierbei empfehlen wir einen Pflanzabstand von 35 bis 60 cm, je nach Sorte und gewünschter Größe der Köpfe bei der Ernte. Zwischen den Reihen solltest du zwischen 45 und 50 cm Platz lassen. Nach dem Pflanzen ist es wichtig, die Brokkolipflanzen gut anzugießen, damit die Wurzeln in Bodenkontakt kommen und sich gut selbst versorgen können.
Unser Tipp: Mit unserem Ertragsrechner kannst du grob berechnen lassen, wie viel Ernte du aus deiner geplanten Beetfläche erwarten kannst. Besonders als Selbstversorger:in hilft dir das, um zu sehen, wie viel Fläche du benötigst oder wie viele Pflanzen du für einen gewissen Ertrag pflanzen solltest.
Deinen Brokkoli in einer Mischkultur zu pflanzen bringt dir viele Vorteile. Im Hinblick auf die Pflanzengesundheit verbessert eine Mischkultur die Widerstandfähigkeit deiner Pflanzen im Beet. Zum einen gibt es einige Pflanzen, die beispielsweise gegen verschiedene Krankheiten und Schädlinge im Beet wirken wie beispielsweise viele Kräuter und Blumen. Zum anderen hilft eine große Biodiversität dabei, dass sich kulturspezifische Schädlinge weniger schnell ausbreiten und in deinem Beet ansiedeln können. Bei Kohlpflanzen ist ein besonders häufiger Schädling der Kohlweißling. Es gibt einige Kulturen, die du neben Brokkoli pflanzen kannst, die gegen den Kohlweißling wirken und ihn mit ihrem Geruch fernhalten sollen. Welche Gemüse, Kräuter und Blumen das sind, erfährst du im Folgenden. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie du den Kohlweißling bekämpfen und vorbeugen kannst, kannst du mehr dazu hier lesen.
Gute und schlechte Nachbarn von Brokkoli findest du in der Tabelle. Wie immer gilt, dass Pflanzen der gleichen Familie meist nicht die besten Nachbarn sind (Außnahme: Rettich und Radieschen). Zudem solltest du in deinem Beet zwischen Stark-, Mittel und Schwachzehrern abwechseln und über die Jahr rotieren, damit dem Boden nicht einseitig Nährstoffe entzogen werden. Weitere Informationen zur Planung einer Mischkultur mit Kohl mit Tipps zur Fruchtfolge und Fruchtwechsel, bekommst du in unserem Artikel dazu.
Gute Nachbarn | Schlechte Nachbarn | ||
---|---|---|---|
Artischocke | Paprika | Blattkohl (Grün- und Palmkohl) | Rucola |
Aubergine | Pastinake | Blumenkohl | Schnittlauch |
Bohnen | Physalis | Chinakohl | Steckrübe |
Chili | Radieschen | Erdbeere | Topinambur |
Dill | Rettich | Gemüsefenchel | Zwiebeln |
Erbse | Rhabarber | Knoblauch | |
Gurke | Ringelblume | Kohlrabi | |
Kamille | Rote Bete | Kopfkohl (Weißkohl & Wirsing) | |
Kartoffel | Salat | Liebstöckel | |
Koriander | Salbei | Mairübe | |
Lauch | Sellerie | Meerrettich | |
Mangold | Sojabohne | Mizuna | |
Minze | Spinat | Okra | |
Möhren | Thymian | Pak Choi | |
Oregano | Tomaten | Rosenkohl |
Wir haben für dich Pflanzpläne für deine Mischkultur mit Brokkoli im Garten oder Hochbeet vorbereitet. Schau doch mal vorbei, um dir Inspiration zu holen.
Bei der Pflege von Brokkoli gibt es nichts außergewöhnliches zu beachten. Wichtig ist eine gleichmäßige Wasserversorgung ohne Staunässe. Dabei solltest du die Jungpflanzen bis sie angewachsen sind regelmäßig gießen und vermeiden, dass der Boden austrocknet. Bei Trockenheit solltest du dann etwa zweimal wöchentlich gießen. Eine Mulch-Schicht kann dir dabei helfen, die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten. Weitere Tipps zum Pflanzen richtig gießen und Wasser sparen, findest du hier.
Die wohl wichtigste Pflegemaßnahme bei Brokkoli ist die Düngung. Als Starkzehrer braucht Brokkoli recht viele Nährstoffe. Daher solltest du den Boden vor der Pflanzung gut mit organischem Langzeitdünger aufbereiten und ggf. während der Saison mit organischem Flüssigdünger nachdüngen. Welche Dünger du verwenden kannst und was es beim organischen Düngen zu beachten gibt, kannst du hier nachlesen. Je nachdem, wie gut du den Boden vorbereitet hast, kann es reichen, nur ein bis zweimal während der Saison nachzudüngen. Falls das nicht der Fall ist, kannst du alle zwei Wochen eine Düngergabe ausbringen. Arbeitest du nach der No-Dig-Methode von Charles Dowding reicht es im Normalfall, deinen Boden einmal im Jahr gut mit Kompost zu düngen und du musst während der Saison nicht nachdüngen. Beobachte einfach deine Pflänzchen und reagiere, falls sie Mangelerscheinungen aufweisen, die auf einen Nährstoffmangel hinweisen.
In diesem Zuge kannst du deine Pflanzen auch gleich regelmäßig auf Krankheiten und Schädlingen untersuchen. Um zu verhindern, dass es sich Schädlinge wie z.B. Schnecken oder Blattläuse in deinem Beet gemütlich machen, hilft es, alte und gelbe Blätter von den Pflanzen zu entfernen. Zudem solltest du beachten, dass Erdflöhe im Frühling ein Problem werden können und Raupen des Kohlweißlings im Sommer. Hier kann ein Netz Abhilfe schaffen und deine Jungpflanzen schützen.
Die Brokkoliernte ist ganz einfach! Hierfür schneidest du den reifen Brokkolikopf einfach mit einem scharfen Messer ab sobald er reif ist. Schneide den Kopf des Hauptsprosses zusammen mit etwa 15 cm des Stängels ab, was es einfacher macht, den Brokkolikopf zu lagern. Nach der Ernte des Brokkolikopfes am Hauptspross entwickeln viele Brokkolipflanzen weitere kleinere Seitentriebe mit kleinen Köpfen, die du zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls ernten kannst.
Die Erntezeit varriert stark von Sorte zu Sorte. Frühe Sorten, die zwischen April und Mai gepflanzt werden, werden meist ab Juli bis Anfang/Ende Oktober reif. Späte Sorten, die über den Winter oder Spätherbst im Beet stehen, kannst du dann ab November bis Mai ernten. Die genauen Erntefenster findest du normalerweise auf der Saatguttüte, um einen ersten Anhaltspunkt zu bekommen.
Der ideale Zeitpunkt für die Ernte erkennst du daran, dass der Hauptkopf schöne, feste und dichte grüne Knospen ausgebildet hat. Hierbei ist es wichtig, den Kopf jeden Tag im Auge zu haben. Mit der Zeit lockert sich der Kopf auf und die Röschen beginnen leuchtend gelb zu blühen. Die Blüte deutet sich mit einer Gelbfärbung der Knospen an. Falls du das beobachtest, solltest du möglichst schnell ernten!
Hier ist es schwierig eine pauschale Antwort zu geben, da es stark auf die Anbaubedingungen und die Sorte ankommt. Sommerbrokkoli wächst beispielsweise deutlich schneller als Winterbrokkoli. Grob kann man aber sagen, dass Brokkolisamen nach etwa 5 bis 10 Tagen keimen und dann innerhalb von 6 bis 8 Wochen zu einer stattlichen Jungpflanze heranwachsen. Innerhalb von 1 bis 2 Monaten entwickelt sich die Pflanze dann hin zur Erntereife. Insgesamt dauert es also gut 3 bis 5 Monate, bis ein Brokkolisamen zu einem fertigen Brokkolikopf entwickelt ist.
Wie eben beschrieben verfärbt sich ein Brokkolikopf gelb, sobald er in die Blüte geht. Da der Prozess der Blütenbildung einige Energie kostet, verliert der Kopf Nährstoffe, kann aber ohne Bedenken noch verspeist werden! Manchmal schmeckt er nicht mehr ganz so gut wie ein grüner Brokkolikopf, jedoch lohnt es sich immer Lebensmittel zu verwerten statt wegzuwerfen. Ein gelber Brokkolikopf kann also problemlos verzehrt werden!
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Titelbild von Erol auf Pixabay.
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Wann Brokkoli pflanzen & säen?
Mit der Aussaat beginnst du zwischen März/April und Juli. Möchtest du die Pflanzen vorziehen, kannst du 1 bis 2 Monate früher beginnen. Brokkoli kannst du dann ab April/Mai bis September auspflanzen, je nach Sorte.
Gut neben Brokkoli passen Gemüse wie Auberginen, Bohnen, Chili, Paprika, Erbsen, Gurken, Mangold, Möhren, Pastinaken, Physalis und Rhabarber. Aber auch Tomaten und Sellerie sind gute Nachbarn und halten zudem mit ihrem Geruch den Kohlweißling fern.
Wann Brokkoli am besten ernten?
Brokkoli braucht in etwa zwischen 3 und 5 Monaten, bis zur Erntereife. Die Erntezeit erstreckt sich zwischen Juli und November. Es gibt aber auch späte Sorten, die über den Winter im Beet wachsen und bis in den Mai des folgenden Jahres geerntet werden können.
Kann man gelben Brokkoli noch essen?
Du kannst den Brokkolikopf noch problemlos verzehren, auch mit einer Gelbfärbung! Das ist nicht weiter schlimm, es kann nur sein, dass der Kopf an Geschmack und Nährstoffen verliert.